Drei Verkehrstafeln standen als starker Kontrast neben dem riesigen Adventskranz. Sie gehören eigentlich auf die Straßen und Wege von Götzis. Und doch passen sie zu den Themen der Schriftlesungen. Dort war die Rede von Berge abtragen und Schluchten auffüllen, damit der Weg begradigt werden kann. Damit sind natürlich wir selber gemeint. Auf der einen Seite ich, auf der anderen Seite wartet Gott, der zu mir kommen will. Dafür lohnt es sich, zu graben, zu bauen, meine Wegrichtung zu befragen und vielleicht auch umzukehren.
Die Verkehrsschilder hätte der Täufer Johannes aufgestellt haben können. Sie regeln die Menschen auf ihren Wegen:
So stehen die Tafeln auf den Straßen und die „göttlichen Tafeln“ auf unserm Lebensweg. Die nehmen wir aber nur wahr, wenn wir entsprechend mit dem Herzauge zu sehen gelernt haben. Der Advent ist eine Zeit der Wachsamkeit, der Achtsamkeit. Alle diese Tafeln wollen uns sicher geleiten.
Team Wortgottesfeier: Doris Amann, Sissy Mayer, Gerhart Hofer