Auch bei der diesjährigen Patroziniumsfeier wurde sichtbar: viele helfende Hände machen ein Fest zu einem gemeinsamen Fest in dem, wie Pfarrer Rainer Büchel in seiner Predigt eindrücklich darlegte, der Wille Gottes geschehe. Auch wenn keiner der Gottesdienstbesucher einen Fiat fuhr, bleibt dank der ungewöhnlichen Gedankenbrücke die Erklärung des lateinischen Wortes FIAT – (es geschehe) in Erinnerung. Maria, unsere Patronin hat diese Haltung gelebt. Sie hat zu ihrer, ihr aufgetragenen Aufgabe JA gesagt. Sie hat aber schon vorher noch nachgefragt, wie das geschehen soll, welcher Plan dahinterstecke. Wir sollen also schon über unsere Aufgaben nachdenken und abwägen, was wir tun können. Doch zum Schluss heißt es: dein Wille geschehe. Also der Wille Gottes ist entscheidend, nicht meine Zweifel und Vorbehalte.
Und es geschah – das kleine Wunder, wenn Obmann Roland noch 15 Minuten vor Beginn im „Sonntagshäs“ auf den Glockenturm klettert und das Geläute repariert – die stimmenstarke musikalische Gestaltung der Feier durch das Ensemble Quartonale - die Berger Kinder, die als MinistrantInnen, FürbittenleserInnen und MithelferInnen bei der Agape aktiv an der Gestaltung teilnehmen – die Bäckerin, die formschöne und schmackhafte Brötchen komponiert die zusammen mit dem spendierten Wein eine feine Atmosphäre für gute Gespräche bilden. Es war ein lebendiges Fest mit vielen Gästen, das zeigt, wie eine Gemeinschaft Kultur lebendig gestaltet und Gäste aus dem ganzen Ländle willkommen heißt.